So spricht der Herr: Es kommt der Tag, an dem man beim Schwören nicht mehr sagt: „So wahr der Herr lebt, der Israel aus Ägypten geführt hat“, sondern: „So wahr der Herr lebt, der Israel aus dem Land im Norden zurückgebracht hat und aus allen Ländern, in die er sie vertrieb. Ja ich werde sie wieder in ihre Heimat bringen in das Land, das ich ihren Vorfahren geschenkt habe. 

Jeremia 16,14-15

Bereits Anfang der 90er Jahre hat sich ein grosser Teil dieser Verheissung vor unseren Augen erfüllt. So sind nach dem Zerfall der Sowjetunion mehr als eine Million jüdische Menschen in Israel eingewandert und haben sich dort über die Jahre integriert. Ich erinnere mich an einen Gottesdienstbesuch vor über zwanzig Jahren mit einer grossen Anzahl messianischen Gläubigen russischer/ukrainischer Herkunft. Damals lernten wir einen jungen ukrainischen Evangelisten kennen, der im Laufe der letzten zwei Jahrzehnten eine grosse Gemeinde mit vielen Einwanderern aus den Ländern des Nordens im Gebiet von Judäa aufgebaut hat.

Gott hatte vorausgeplant! Gerade diese und auch andere Gemeinden sind nun Gottes Werkzeuge, um vielen ukrainischen Einwanderern zu helfen. Dazu dienen die Gemeindegebäude, viele private Unterkünfte und natürlich dieselbe Sprache. 

Kurz nach Beginn des Krieges reisten Teams zu den messianischen Gemeinden in den Grossstädten wie Kiew. Sie versuchten so vielen Familien wie möglich zu helfen. Sie brachten Grundnahrungsmittel, Kleider und Babyartikel, beteten mit den Traumatisierten und ermutigten zur Heimreise nach Israel. Seitdem lässt der Zustrom ukrainischer Einwanderer nach Israel nicht nach. Die Arbeit ist überwältigend und die Herausforderungen gross. Die Vorräte gehen schneller aus, als sie aufgefüllt werden können. Es ist eine andauernde Anstrengung ohne Aussicht, wann diese enden wird. Da die humanitäre Krise immer weiter zunimmt, sind wir als Gläubige aufgerufen, aufzustehen und Hilfe zu leisten. 

Oleg und Alona, beide waren verantwortliche Mitarbeiter in einer große messianischen Gemeinde in Kiew und habe sehr dramatische Tage der Flucht erlebt. Sie haben alles verloren und fangen an ihr Leben wieder neu aufzubauen.

In unserer Gemeinde haben sie davon berichtet – das war sehr bewegend und ein außergewöhnlicher Gottesdienst. Wir sind sehr dankbar sie zu kennen.

Pfr. Simon Schupetta – Alona – Oleg – Achim Grafe

Die Unterbringung unserer ukrainischen Gäste in unserem Gästehaus wird getragen von Spenden und vieler helfender Hände. Für Gebet und jede finanzielle Hilfe sind wir sehr dankbar!

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