Die große, einmalige und endgültige Befreiung aus dem “Ägypten” unseres Lebens ist wahrlich ein Grund zum Feiern und für große Freude. – Einerseits

Lass mein Volk ziehen!

Sagte Mose zum Herrscher über Ägypten. Groß war die Freude am Tag des Auszugs. Es folgten 40 schwere Jahre, denn der Weg von der Knechtschaft zur Freiheit der Kinder Gottes ist kein Spaziergang. Doch am Ende war da ein neues Volk, mit einer neuen Identität in einem neuen verheißenen Land. Gott hatte seinen Bund trotz allem gehalten.

Es ist vollbracht!

Rief Jesus am Kreuz. Was sich in der Befreiung des Volkes Gottes in Ägypten und durch seine vierzigjährige Pilgerschaft durch die Wüste schon prophetisch andeutete, fand nun am Kreuz seine Vollendung.

Unsere Schuld, Sünde, Ungerechtigkeit, Krankheit, Not und Gebrochenheit fand ihren Niederschlag in Schmerz, Not und Leid unseres geliebten Heilandes Jesus. Gott selbst starb am Kreuz, wir haben ihn dahin gebracht.

Und jeder der SEIN Blut an die “Türpfosten seines Lebens” streicht, wird gerettet werden und ausziehen zu einem neuen Leben, einem Auferstehungsleben.

Wir dürfen nun schmecken und sehen wie freundlich der Herr ist.

Andererseits 

So viele Menschen wissen nichts von JESUS, von der Freiheit, von dem NEUEN und einzigen Weg zu einem befreiten Leben.
So wie damals ist JESUS bei vielen Manschen auch heute noch der “Allerverachtetste”. Die Ernte ist doch reif, doch der Arbeiter sind zu wenig. – Das ist die “Not Gottes” heute. Tragen wir sie mit, in dem wir “unser Kreuz” tragen, zum Zeugnis für die Menschen?

Beten wir in diesen Tagen besonders für neue Ernte-Arbeiter die sich senden lassen.- Vielleicht sind sie ja einer davon.

Wir als „DUGIT-Team“ wünschen Ihnen gesegnete Tage. Gemeinsam mit Ihnen, mit Ihrer Hilfe und Unterstützung möchten wir die beste Nachricht der Welt den Menschen in Israel näher bringen.

Trotz allem, was der “Feind Gottes” in diesen Tagen so anstellt an Grausamkeiten, Gottes Plan ist der bessere und ER wird ihn ausführen. Denn Gott ist treu!

Jetzt in der Karwoche, wird jeden Morgen im Stundengebet dieser unfassbar tiefe Hymnus (von Venantius Fortunatus aus dem 6. Jhdt.) gebetet:

Heilig Kreuz, du Baum der Treue,
edler Baum, dem keiner gleich,
keiner so an Laub und Blüte,
keiner so an Früchten reich:
Süßes Holz, o süße Nägel,
welche süße Last an euch.

Beuge, hoher Baum, die Zweige,
werde weich an Stamm und Ast,
denn dein hartes Holz muss tragen
eine königliche Last,
gib den Gliedern deines Schöpfers
an dem Stamme linde Rast.

Du allein warst wert, zu tragen
aller Sünden Lösegeld,
du, die Planke, die uns rettet
aus dem Schiffbruch dieser Welt.
Du, gesalbt vom Blut des Lammes,
Pfosten, der den Tod abhält.

Lob und Ruhm sei ohne Ende
Gott, dem höchsten Herrn, geweiht.
Preis dem Vater und dem Sohne
und dem Geist der Heiligkeit.
Einen Gott in drei Personen
lobe alle Welt und Zeit.

Amen.

Venantius Fortunatus aus dem 6. Jhdt